Sommer, Sonne, Seen und Songs

Die Konzertreihe im BÄRENWALD entfaltet Urlaubsfeeling

17.5.2024

Die Konzertreihe im BÄRENWALD wird es auch in diesem Jahr geben - bereits im vierten Jahr in Folge. Christiane Klonz (Klavier) und Teresa Hoerl (Gesang) sind derzeit dabei, ein neues Programm zu erarbeiten. Dieses Mal steht das Konzert unter dem Thema „Ich hab‘ das Fräulein Helen baden seh‘n“.

Warum habt Ihr gerade dieses Thema ausgewählt?

Christiane Klonz: Als Mecklenburgerin habe ich natürlich eine Affinität zum Wasser. In der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es nun mal See an See, der Plauer See ist gleich vor der Haustür. Das prägt. Die Liebe zum Wasser teilen viele Menschen, und nicht nur die. Ich bin seit Jahren Fan des Bärenwaldes und weiß, dass die Bären Wasser ebenfalls lieben und das Baden genießen. Und ein bisschen war auch die Ausstellung im vergangenen Jahr in der BÄRENWALD-Waldgalerie Inspiration. Da waren wunderbare Fotos von Bären im und am Wasser gezeigt. 

Teresa Hoerl: Die meisten Menschen lieben das Sommergefühl mit Baden, Strand, Freiheit. Das passt auch in das Urlaubsland Mecklenburg. Daher war der gedankliche Weg nicht weit, dieses Thema musikalisch aufzunehmen. Viele Gäste im BÄRENWALD sind Urlauber, die Mecklenburg besuchen, um die wunderbare Natur, vor allem aber das Wasser zu genießen.

Wohin entführt Ihr Euer Publikum mit Eurem Programm in diesem Jahr?

Teresa Hoerl:  Wir starten in diesem Jahr musikalisch am Strand, aber dann geht es rund um die Welt, sogar bis zum Mond. Wir bewegen uns von Sonnenaufgang zu Sonnenuntergang. Am Ende aber kommen wir an den Strand zurück.

Bei diesem schönen Thema war es sicherlich nicht schwer, die passenden Titel auszuwählen, oder?

Christiane Klonz: Das stimmt. Wir haben eine Vielzahl an Stücken gefunden und herausgesucht, beide haben wir Titel und Ideen eingebracht, so dass es am Ende tatsächlich zu viele waren. Wir mussten auswählen. Dabei war uns wichtig, dass jede von uns sich mit den Stücken wohlfühlt. Es muss passen, es muss stimmig sein für uns.

In jedem Jahr erarbeitet Ihr für die Konzertreihe im BÄRENWALD ein komplett neues Programm, das dann Premiere feiert – das ist sicher immer eine Herausforderung?

Christiane Klonz: Ja, das ist es. Aber wir beide, Teresa und ich, wir haben unseren Anspruch, immer etwas Neues und Besonderes zu bieten. Das zu finden ist Arbeit. Denn wir beide sind Solistinnen und treten - jede für sich - mit verschiedenen Programmen auf. Für die BÄRENWALD-Konzertreihe erarbeiten wir ein gemeinsames Programm. Und das nun schon zum 3. Mal in Folge. Ich möchte kurz nur den Blick zurücklenken, auf die Pandemie. Das ist zwar schon einige Zeit her, aber damals brachen für viele Künstler fast alle Auftrittsmöglichkeiten weg. Dass ich zunächst mit einem Solo-Programm, dann gemeinsam mit Teresa im BÄRENWALD open air auftreten konnte, dafür bin ich noch heute dankbar. Auch deshalb haben die Konzerte eine besondere Bedeutung für mich, für uns beide.

Teresa Hoerl: Das Besondere ist auch, dass unser gemeinsames Programm immer im BÄRENWALD Premiere feiert, und oft führen wir es später nochmal bei anderen Konzerten auf, es beginnt aber immer bei den Bären. Der Innenhof des Besucherzentrums ist ein zauberhafter Ort. Und ich habe das Gefühl, dass das auch dem Publikum so geht, das uns nun schon Jahr für Jahr bei den BÄRENWALD-Konzerten die Treue hält und uns gegenüber immer so warmherzig ist.

Wie muss man sich die Vorbereitung für die Konzertreihe vorstellen?

Christiane Klonz: Wir müssen rechtzeitig Termine vereinbaren, damit wir gut vorbereitet sind. Denn jede von uns unterrichtet, und wir haben wie gesagt unsere Solo-Auftritte. Da ist gute Planung unabdingbar. Die Probentermine sind immer sehr intensiv, oft sind sie in Berlin, wo Teresa lebt, kurz vor den Konzerten dann bei mir hier in Mecklenburg. Zunächst übt jede allein – Teresa den Gesang, ich am Klavier. Wenn wir beide zusammenkommen, auch zu den intensiven Probentagen kurz vor der BÄRENWALD-Konzertreihe, dann merken wir immer schnell, ob es passt oder ob es eben nicht passt. Das Wichtigste und Schönste ist, dass wir beide sehr ehrlich miteinander sein können. Nur so kann ein gutes Programm entstehen. Diese Zusammenarbeit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas Besonderes. Das ist uns beiden bewusst, und wir schätzen das sehr.

Teresa Hoerl: Das stimmt. Es ist etwas Besonderes. Und dafür bin ich dankbar. Bei dem diesjährigen Programm war uns wichtig, dass das Sommer-Feeling rüberkommt, das Freiheits- und Feriengefühl, das viele mit der warmen Jahreszeit verbinden. Es geht darum, für die Dauer des Konzertes sinnbildlich die eigenen Vier Wände zu verlassen und auf eine kleine Reise zu gehen.

Apropos Freiheitsgefühl: Ihr habt einen Song von Udo Lindenberg aufgenommen, „Hinter dem Horizont“. Nicht das, was man bei einer Konzertpianistin und einer Opernsängerin erwarten würde, nicht wahr?

Christiane Klonz: Ich bin Udo Lindenberg-Fan, gemeinsam mit meinem Bruder schon seit Jugendtagen. Es ist Lindenbergs lässige Art, die mich fasziniert, dass er sich nicht verbiegen lässt und einfach „sein Ding“ macht. Das ist authentisch, das spürt man. Seine Musik bewegt die Seelen vieler Menschen, sie kann einen positiven Kick geben. Ich glaube, das brauchen wir oft, gerade jetzt in diesen weltweit schwierigen Zeiten.

Teresa Hoerl: Ich denke, dieses Sommer-Konzertprogramm lebt auch von seinen Kontrasten – von der Leichtigkeit, aber auch seiner Tiefgründigkeit. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Christiane die Bandbreite zwischen den Songs der Comedian Harmonists mit ihrem badenden „Fräulein Helen“ über Udo Lindenberg und Stücken der Klassik auszuloten. Wir sind sehr gespannt darauf, ob unser neues Programm dem Publikum gefällt.

Jetzt Konzertkarten buchen

BÄRENWALD Konzertreihe mit

Christiane Klonz und Teresa Hoerl

Christiane Klonz

Christiane Klonz

Teresa Hoerl

Teresa Hoerl

Jetzt Teilen!

Suche