Bärin Clara († 2022)
Nervöse und leicht ängstliche Bärin
Ankunft im BÄRENWALD mit Mutter und Schwester
Braunbärin Clara kam zusammen mit ihrer Mutter Mary (†) und ihrer Schwester Sonja (†) aus dem Tiergarten Mönchengladbach in unser Bärenschutzzentrum. Die drei Bärinnen haben sich nur langsam an ihr neues Zuhause gewöhnt und zu Beginn auch einige Auseinandersetzungen untereinander gehabt. Clara teilte sich das Gehege mit ihrer Mutter Mary. Die beiden kamen gut miteinander klar, doch ab und an gab es zwischen Mutter und Tochter natürlich auch kleine Streitereien. Dank des großen Geheges konnten sich die Bärinnen dann aber gut aus dem Weg gehen. Im Juni 2019 wurden die beiden dann mit Sindi (†) vergesellschaftet.
Clara verspeist eine Wassermelone.
Fellfarbwechsel je nach Jahreszeit
Claras Bärenfell änderte je nach Jahreszeit die Farbe. Im Sommer war es sehr hell, zum Herbst hin wurde es dann wieder dunkler. Die 1992 geborene Bärin zeigte sich bei ihrer Ankunft oft ängstlich und wirkte schnell gestresst. Doch mit der Zeit stärkte sich ihr Selbstbewusstsein. Sie war sensibel, leicht schreckhaft und badete gerne.
2021 musste bei Clara ein Krebstumor operativ entfernt werden. Obwohl sich Clara gut von der OP erholte, nahm sie immer weniger Nahrung zu sich. Anfang 2022 beendete sie ihre Winterruhe vorzeitig und ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich erneut. Bei Clara wurden mehrere Magentumore festgestellt, so dass sie von ihrem Leiden erlöst werden musste.
Fakten über Clara
- Ich kam aus: dem Tierpark Mönchengladbach
- Am liebsten mochte ich: Honig, Weintrauben
- Ich hatte: im Sommer besonders helles Fell, das im Herbst dunkler wurde
- Das sagen die Tierpfleger über mich: Clara war ein Bär, der eher zurückgezogen lebte. Sie lernte immer wieder Neues dazu, bei schwierigen Enrichments verlor sie jedoch schnell die Begeisterung.